Mit „2 in 1 = 1“ Maschinenverfügbarkeit erhöhen und Produktivität steigern
„2 in 1 = 1“ heißt die Devise! Mit einem an die speziellen Produktionsbedingungen maßgeschneiderten CNC-Bearbeitungszentrum in der Hubmastfertigung beeindruckt SSB-Maschinenbau aus Bielefeld seine Kunden in der Förderzeugindustrie. Der Clou: Zwei komplette Bearbeitungszentren stecken unter „der Haube“ dieses trotzdem kompakten SSB-Anlagenkonzepts. Kombiniert mit pfiffigen Features etwa zum automatisierten Be- und Entladen, zum Wenden der mitunter schweren und langen Profile sowie mit abgestimmter Steuerungssoftware sind deutlich höhere und planbare Maschinenverfügbarkeiten und gesteigerte Produktivität gewährleistet.
Warum sich mit dem Gewöhnlichen zufriedengeben, wenn mit dem Außergewöhnlichen viel mehr zu holen ist? Das gilt insbesondere immer häufiger auch für den Maschinenbau. Denn wer nur den Standard von der Stange bedient, wird schnell von der Marktrealität überholt.
Holger Klatte, Geschäftsführer von SSB-Maschinenbau: „Kundenindividuell ist daher Trumpf der Stunde. Solche bauteiloptimierten Anlagenkonzepte von SSB-Maschinenbau, die nachhaltig, wartungs- und personalarm produzieren, werden in Zeiten von Fachkräftemangel und Ressourcenschonung durch Hersteller aus den verschiedensten Marktsegmenten der Metallbearbeitung stark nachgefragt.“
SSB hat alle Vorteile und Voraussetzungen, um auf die jeweiligen und sich mitunter schnell ändernden Marktanforderungen optimal reagieren zu können: eine große Fertigungstiefe, umfangreiche Produkt- und Prozesskompetenz in der Metallbearbeitung sowie Spezialisten in der Produktion und im Service. Obwohl alle Maschinenkonzepte kundenspezifisch sind, basieren SSB-Anlagenlösungen auf einem ausgeklügelten und mit den Jahren stetig optimierten Baukasten mit Grund-, Haupt- und Zusatzeinheiten. Zusätzlich erweitert wird dieses System durch neue Eigenentwicklungen.
So etwa bei einem Portalbearbeitungszentrum PBZ zur Hubmastbearbeitung von Flurförderzeugen, bei dem SSB zwei eigenständig autarke Bearbeitungszentren (PBZ05- 260-110+S) in einer Zelle nebeneinander integriert hat. Bestückt werden sie durch ein Doppelgreifer-Portal-Handlingsystem als Master.
Eine spezielle, eigenentwickelte Doppel-Wendevorrichtung bedient beide Fertigungseinheiten. Sie dreht und wendet die langen und äußerst schweren T- bzw. U-Profile zur beidseitigen und beidendigen Bearbeitung – ohne dass manuell eingegriffen werden muss. Damit verkürzt sich die Bearbeitungszeit, und die Genauigkeit der Zerspanung bleibt gleichbleibend hoch.
Auch die Messvorrichtung zur Werkstückeinmessung und Kontrolle etc. überwacht beide Produktionsmodule. Zur Ansteuerung von Handlingportal, Messvorrichtung und Wendestation setzt SBB für jede Bearbeitungszelle eine separate Steuerung inklusive jeweils eigenem Schaltschrank ein.
Aron Schulz, Vertrieb und Projektmanagement bei SSB-Maschinenbau: „Wir wachsen mit den Anforderungen unserer Kunden. Das gilt insbesondere in Sachen Flexibilität, Qualität und Service. Auch dieses PBZ kann nicht nur nach engen Toleranzvorgaben bis in den µm-Bereich zerspanen, sondern dies unter hoher Maschinenverfügbarkeit. Denn sollte eine der beiden Bearbeitungsmodule beispielsweise gewartet werden oder eine Störung haben, kann mit dem zweiten Bearbeitungsmodul problemlos weitergearbeitet werden. Das heißt, die Ausfallzeit des PBZ wird halbiert bzw. es bleibt trotzdem zu 50 Prozent produktiv, obwohl ein Maschinenstillstand vorliegt.“
Weitere Informationen:
ssb-maschinenbau.de